Als Mammuts, Rentiere und Riesenhirsche in Wülflingen weideten
Vor 25'000 Jahren berührten sich bei Winterthur der Rhein- und der Linthgletscher. Weil es zu dieser Zeit viel kälter und feuchter war als heute, konnten die Gletscher aus den Alpen ins Mittelland hinaus fliessen. Sie pflügten Moränenwälle vor sich her und liessen Findlinge liegen. Mit zunehmender Erwärmung zog sich das Eis zurück; in den Gletschervorfeldern tummelten sich Rentiere, Riesenhirsche und Mammuts.
Warum ändert sich das Klima so grundlegend, dass Eiszeiten entstehen können?
Informationen
Datum, Uhrzeit | Mi, 01.02.2023 14.00 |
Ende | Mi, 01.02.2023 15.00 |
max. Teilnehmende | Unbegrenzt |
Ort | Technikumstrasse 71, Winterthur |
Referent/-in
Peter Stalder
Schon während meiner Schulzeit an der Kanti Rychenberg konnte ich in den Geografie-Übungen eine Karte der eiszeitlichen Landschaft in der Gegend von Dinhard zeichnen. Damit verbunden waren auch Arbeiten in den damals noch offenen Kiesgruben: Dabei lernte ich viele Gesteine kennen, die offenbar mit den Gletschern aus den Alpen zu uns kamen. Weil ich immer mehr über unsere jüngste erdgeschichtliche Vergangenheit wissen wollte, habe ich mich in meinem Studium an der Universität Zürich intensiv mit den Eiszeiten befasst. Verschiedene Reisen führten mich später nach Alaska, Island, Spitzbergen und in die Antarktis, wo man noch heute eiszeitliche Landschaften beobachten kann.